SUPERVAL gibt den Startschuss für die Zusammenkunft seiner internationalen Konsortialpartner auf der ICIQ

Das Projekt SUPERVAL, kurz für "SUstainable Photo-ElectRochemical VALorization of flue gases" (Nachhaltige photoelektrochemische Verwertung von Rauchgasen), hat soeben seine dreijährige Arbeit aufgenommen, um Kohlenstoff- und Stickstoffemissionen in wertvolle Ressourcen zu verwandeln. Der offizielle Startschuss für das Projekt fiel am 2. und 3. November mit einem Kick-off-Meeting im Institut für chemische Forschung von Katalonien (ICIQ-CERCA) in Tarragona.

SUPERVAL gibt den Startschuss für die Zusammenkunft seiner internationalen Konsortialpartner auf der ICIQ

Die zweitägige Veranstaltung war von einem Programm geprägt, das den Ton für die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Projekts angeben sollte. Der erste Tag begann mit der Begrüßung durch den Direktor des Instituts, Prof. Emilio J. Palomares, und einer ausführlichen Einführung und einem Überblick über die Ziele von SUPERVAL durch Prof. J. R. Galán-Mascarós, Gruppenleiter des ICIQ und Koordinator des Projekts.

Einer der Höhepunkte des Treffens war die Vorstellung aller Projektpartner und ihrer Rollen. Das Konsortium umfasst die folgenden Organisationen: ICIQ als Koordinator des Projekts, das ICIQ-Spin-off Orchestra Scientific, die Universitat Politècnica de València, INSTM - Consorzio Interuniversitario Nazionale per la Scienza e Tecnologia del Materiali, das Forschungszentrum Jülich, die Technische Universiteit Eindhoven, VARESER und 2.-0 LCA Consultants.

Nach den jeweiligen Einführungen wurde auf die Einzelheiten der Arbeitspakete des Projekts eingegangen. Diese Abschnitte sind für den Erfolg des Projekts von entscheidender Bedeutung, da sie die Strategien zur Bewältigung der wichtigsten Herausforderungen bei der Abscheidung und Umwandlung von Schadstoffen umreißen. Die Arbeitspakete decken eine Reihe von Aktivitäten ab, von der Gastrennung (WP1) über die CO2/Wasser-Photoelektrolyse (WP2), die photokatalytische Hydrierung von N2 und NOx zu NH3 (WP3) bis hin zur Geräteintegration, der Leistungsvalidierung der SUPERVAL-Technologie und der Machbarkeitsbewertung (WP4).

Auf der Sitzung wurde auch die Tagesordnung für den zweiten Tag besprochen, an dem weitere Arbeitspakete sowie Pläne für die Verbreitung, Kommunikation und Nutzung (WP5), das Projektmanagement (WP6) und die Portfolio-Aktivitäten (WP7) erörtert werden sollen. Das Projekt zielt auf einen allumfassenden Ansatz zur Bewältigung der Umweltprobleme im Zusammenhang mit Nachverbrennungsemissionen ab.

Das Projekt wurde von der Europäischen Union im Rahmen der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für die EIC Pathfinder Challenges 2022 für die nächsten drei Jahre mit 3,5 Mio. EUR gefördert. Das SUPERVAL-Projekt baut auf dem Erfolg des A-LEAF-Projekts auf, bei dem die direkte Nutzung von Sonnenlicht zur Umwandlung von Abfallkohlendioxid (CO₂) in wertvolle chemische Brennstoffe gelang. SUPERVAL zielt darauf ab, diese Strategie zu optimieren und zu erweitern, indem sie auf die Abscheidung von Schadstoffen (CO₂ und NOₓ) aus Rauchgas ausgedehnt wird, mit dem Ziel, diese in wertvolle Rohstoffe für die chemische Industrie umzuwandeln. All diese Ziele werden mit erneuerbaren Energiequellen aus der Photovoltaik erreicht, wodurch die Voraussetzungen für eine nachhaltigere Zukunft geschaffen werden.

SUPERVAL gibt den Startschuss für die Zusammenkunft seiner internationalen Konsortialpartner auf der ICIQ

Das Projekt SUstainable Photo-ElectRochemical VALorization of flue gases - SUPERVAL wurde von der Europäischen Union im Rahmen von Horizon 2020 gefördert, Grant Agreement No. 101115456

Weitere Informationen finden Sie hier:
https://youtu.be/un-AFu5rHPQ

Letzte Änderung: 27.11.2023